Samstag, 29. August 2009

Ein paar Bilder ... #3


"Da ist das Ding!"

Seit letzter Woche teile ich mir das sowieso schon kleine Zimmer mit einer brandneuen Seagull S6 Original. Außerhalb Nordamerikas sind diese hervorragenden Gitarren noch relativ unbekannt, deshalb hab ich die Seagull auch einer qualitativ vergleichbaren Yamaha vorgezogen. Ausprobiert hab ich sie bisher schon auf diversen Jam-Sessions, aber mir schweben natürlich noch ein paar andere Sachen vor. Aber alles zu seiner Zeit.

Sonntag, 23. August 2009

Ein paar Bilder ... #2

Hier noch ein paar sonnige Bilder von letzter Woche. Alles vom Campus!

Donnerstag, 20. August 2009

V wie Vanderbilt

Wenn man hier so über den Campus geht fallen einem viele Dinge auf, die das amerikanische Universitätsleben von dem deutschen unterscheiden: Die Menschen in den Büros sind hier tatsächlich meistens nett, die Gebäude sind schön (was man zumindest von der Regensburger Uni nicht gerade sagen kann), die Atmosphäre ist motivierend (nein, auch das kann man von der Regensburger Uni so nicht behaupten) und die Leute versuchen wirklich hingebungsvoll einem zu helfen (Die Direktorin des Auslandsamtes hier hat uns sogar zum Walmart gefahren und da anderthalb Stunden auf uns gewartet bis wir unsere Einkäufe erledigt hatten!). Der Grund für vieles davon ist natürlich dass das hier eine Privatuniversität ist und das entsprechende Geld auch da ist. Ein wenig liegt der Unterschied aber auch in der Mentalität.Dass die Amerikaner eine besondere Beziehung zu ihren Universitäten haben wird auffällig, wenn man in den Vanderbilt Bookstore geht, für den der Name "Vanderbilt Fanstore" wohl passender gewesen wäre. Hier gibt es einfach alles, womit man seine Zugehörigkeit zur Universität ausdrücken kann: Vanderbilt T-Shirts, Hemden, Hosen, Pullis, Football-Trikots, Caps alles in den Uni-Farben Gold und Schwarz (unter der Rubrik "Vanderbilt for her" gibts manches davon auch in rosa); Vanderbilt Schlüsselanhänger, Blöcke, Mappen, Stifte, Kalender, Ordner; Vanderbilt Basketbälle, Fahnen, Golf-Schlägersäcke(!!!); egal, wo man hingeht: das goldene V mit dem Eichenblatt sieht man fast überall. In Zukunft auch auf einigen von meinen Sachen.

Sonntag, 16. August 2009

Downtown Nashville

Mittlerweile habens wir auch schon mal Downtown geschafft und trotz der Wolkenkratzer und der breiten Straßen fühlt sich Nashville doch ein wenig wie eine Kleinstadt an. Hier einige Impressionen:
Die Skyline von der anderen Seite des Cumberland River.

Und hier: der Broadway. Hier spielt tatsächlich zu fast jeder Zeit des Tages in beinahe jeder Bar eine Liveband. Leider beschränkt sich das in den meisten Fällen auf Country Music.

hot 'n' cold


Was nach ein paar Tagen in Tennessee auch dem Letzten aufgefallen sein muss ist die Hitze. In den letzten Tagen hatte es um die 91° Fahrenheit (das sind ca. 33° Celsius) und wir wurden bereits von einigen Mitarbeitern der Uni darauf hingewiesen, dass das ein außergewöhnlich kühler Sommer für Nashville ist. In der nahegelegenen Mall hab ich mich deswegen auch schon mal mit kurzen Hosen eingedeckt (2 Stück für umgerechnet weniger als 20 Euro und das bei guter Qualität; ja, Shoppen ist hier ein Spaß). Flip-Flops und Sonnenbrille gehören seit heute auch zur Standardausrüstung, denn zum Glück haben die Geschäfte hier auch sonntags auf.
Langärmlige Sachen kann man getrost mal im Schrank lassen, außer man ist empfindlich für den ständigen Temperaturwechsel, denn während man draußen schiwtzt, friert man drinnen. In 4 Tagen bin ich jetz doch schon ein wenig rumgekommen und habe noch keinen nicht-klimatisierten Raum hier gesehn. So kann es schon mal dazukommen, dass man in einer Bar sitzt und sich darauf freut, endlich wieder rauszukommen und zu schwitzen. An und für sich wäre eine Klimaanlage ja eine gute Erfindung, aber die Amerikaner übertreibens hier auch mal wieder. Und wenn sie eines nicht sind dann ist das ein Volk des (Mittel-)Maßes.

Freitag, 14. August 2009

Ein paar Bilder ...

Nur um euch mal eine kleine Vorstellung davon zu geben, wies hier aussieht, mal ein paar Bilder vom Scarritt Bennett Center, in dem ich noch bis Montag wohne. Früher war das hier mal ein Kloster.


































Und hier noch zwei paar Bilder vom Campus und der Uni. Allgemein sehr viel grün hier. Der Eingang gehört zum College für Arts and Sciences zu dem ich jetz gehöre.

Donnerstag, 13. August 2009

Angekommen...


Am Ende hab ichs dann doch geschafft. Im Moment ist es 7 Uhr abends und ich sitze in einem klimatisierten Raum im Sarritt Bennett Convention Center in Nashville. Draußen hat es noch ungefähr 27°C, so dass die Klimaanlagen, die es hier einfach in jedem Raum gibt, durchaus ihren Sinn ergeben. Das was man bisher von der Uni gesehen hat ist absolut umwerfend: viele kleine Gebäude aus Backstein, Schieferdächer, gotische Fenster, ganz viele Bäume und Rasenflächen, etc.: einfach alles sehr edel, sehr schön ... ein Hauch von Luxus schwingt irgendwie mit.
Doch zurück zum Anfang: Von Frankfurt aus gings zuerst mal nach New York und da mussten wir um den Flughafen zu wechseln erstmal mit einer "Limo" quer durch Manhattan. Und mein erster Eindruck der Stadt, die angeblich niemals schläft, war ... fast enttäuschend: Na klar sind die Gebäude hier etwas höher als anderswo, aber ansonsten hätte das auch jede andere Großstadt dieser Erde sein können: der Verkehr, die Leute, das Flair hatten auf den ersten müden Blick nichts Besonderes an sich. Und für diese Erkenntnis haben wir am La Guardia Airport angekommen dann auch 100 Dollar zahlen dürfen.
Immerhin kann ich auf meiner To-Do-Liste für dieses Jahr schon mal ein Kreuzchen machen: "Jack White treffen".
Der saß von New York nach Nashville nämlich mit im Flugzeug :)

Mittwoch, 12. August 2009

Ein schwerer Start

Dieses Mal ist es fast ein bißchen eng geworden. Dass ich alles bis zum Schluss rausschiebe, könnte man sicherlich eine schlechte Angewohnheit nennen. Neu ist das jedenfalls nicht. Dass der Brief fürs AuslandsBAFöG erst am Tag der Abreise eingeworfen wird oder die Hausarbeit, die man eigentlich vor Monaten schon hätte schreiben können, immer noch nicht fertig ist oder dass die Unterlagen für die Auslandskrankenversicherung erst in aller letzter Minute da sind war zwar so nicht geplant, richtig überraschend ist es aber auch wieder nicht.
Dass ich allerdings 5 Stunden, bevor ich in den Zug nach Frankfurt steigen wollte, noch im Krankenhaus in Burglengenfeld sitze, wo der Strom immer wieder ausfällt und nur kranke Leute um einen herum sind, so dass man sich automatisch auch krank fühlen muss, und auf einen Doktor warte, der quasi über mein Schicksal entscheidet, das hätte sogar ich mir nicht träumen lassen. Sonntag Abend waren von einem Moment auf den anderen plötzlich Schwindelanfälle, Fieber und Schmerzen angesagt anstatt Vorfreude und Abschied. Die Ursache: eine Entzündung an der Leiste, die eventuell eine Operation nötig gemacht hätte, was meinen Flug nach New York wohl um eine Woche verschoben hätte. Nachdem aber 4 Ärzte in 3 Tagen meine Blutwerte und Ultraschallbildchen beurteilt haben und dazu noch ausführlich in meiner Leiste herumgedrückt haben (AUA!), hieß es statt Operation doch nur Spritze.
Mittlerweile sitze ich also in einer Lobby eines Frankfurter Flughafen-Hotels und bin gespannt, was mich morgen so erwartet. Eines steht schon mal fest: Das ist wohl das luxuriöseste Hotel, in dem ich jemals zu Gast war. Zu blöd bloß, dass der Wecker schon um 4:30 Uhr läutet und es statt Frühstück nur ein Lunch-Paket gibt. Egal! Morgen geht's los!
Auf ins Abenteuer!