Donnerstag, 20. August 2009

V wie Vanderbilt

Wenn man hier so über den Campus geht fallen einem viele Dinge auf, die das amerikanische Universitätsleben von dem deutschen unterscheiden: Die Menschen in den Büros sind hier tatsächlich meistens nett, die Gebäude sind schön (was man zumindest von der Regensburger Uni nicht gerade sagen kann), die Atmosphäre ist motivierend (nein, auch das kann man von der Regensburger Uni so nicht behaupten) und die Leute versuchen wirklich hingebungsvoll einem zu helfen (Die Direktorin des Auslandsamtes hier hat uns sogar zum Walmart gefahren und da anderthalb Stunden auf uns gewartet bis wir unsere Einkäufe erledigt hatten!). Der Grund für vieles davon ist natürlich dass das hier eine Privatuniversität ist und das entsprechende Geld auch da ist. Ein wenig liegt der Unterschied aber auch in der Mentalität.Dass die Amerikaner eine besondere Beziehung zu ihren Universitäten haben wird auffällig, wenn man in den Vanderbilt Bookstore geht, für den der Name "Vanderbilt Fanstore" wohl passender gewesen wäre. Hier gibt es einfach alles, womit man seine Zugehörigkeit zur Universität ausdrücken kann: Vanderbilt T-Shirts, Hemden, Hosen, Pullis, Football-Trikots, Caps alles in den Uni-Farben Gold und Schwarz (unter der Rubrik "Vanderbilt for her" gibts manches davon auch in rosa); Vanderbilt Schlüsselanhänger, Blöcke, Mappen, Stifte, Kalender, Ordner; Vanderbilt Basketbälle, Fahnen, Golf-Schlägersäcke(!!!); egal, wo man hingeht: das goldene V mit dem Eichenblatt sieht man fast überall. In Zukunft auch auf einigen von meinen Sachen.

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